Putin und Trump treffen sich auf dem G20-Gipfel. Grandioser Erfolg für Putin? Kaum Ergebnisse bis auf die Gründung von Arbeitskreisen? Oder zumindest Anzeichen einer Entspannung? Debatten-Ausschnitte aus staatsnahen und unabhängigen Medien.
Wie das Leben leben? Das ist die Schlüsselfrage jener Generation, die in den 1960er Jahren in der Sowjetunion ihr Erwachsenenleben beginnt. Vom Krieg verschont und doch versehrt, suchen diese jungen Menschen in den Straßen eines verheißungsvollen Moskaus nach Halt und Antwort auf ihre dringendsten Fragen. Gaby Babić und Gary Vanisian über Mne dwadzat Let (dt. Ich bin 20 Jahre alt).
Juri Dmitrijew hatte über Jahrzehnte die Zeit des Großen Terrors rekonstruiert, den Toten anonymer Massengräber Namen und ein würdiges Begräbnis gegeben. Nun wurde seine Lagerhaft von 13 auf 15 Jahre verlängert. Schura Burtin ist Dmitrijew in die dunkle Vergangenheit Russlands gefolgt und hat sich ein Bild ob der heftigen Anschuldigungen gemacht. Ein dekoder-Longread. (Archiv-Text)
Was wir heute Krieg nennen, sieht nicht mehr so aus wie früher, sagt Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch, das Böse habe viele Gesichter. Ein Plädoyer für den Frieden, nicht nur in Syrien und der Ukraine. (Archiv-Text)
Pawel Durow, der Don Quijote des Internet? Dimitri Filonow über Telegram und andere Messenger-Dienste, Edward Snowden und warum Durows „Nein“ gegenüber der Medien-Aufsichtsbehörde alternativlos war.
Im Land fehle es an Menschen, die Präsident Putin loben, meint Alexej Kowaljow. Doch das übernehme nun ja der US-amerikanische Kino-König Oliver Stone. Eine Filmkritik.
Der 22. Juni 1941 ist der Tag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion. Daniil Granin ist damals als Freiwilliger in den Krieg gezogen. Im Interview reflektiert der Schriftsteller nochmal das Vergangene – und hinterfragt dabei die offizielle Erinnerungskultur.
Die USA als Freund? Nein, analysiert Wladimir Frolow: Trotz aller Entspannungs-Rhetorik bleibe der Konflikt mit dem Westen ideologischer Grundpfeiler der russischen Außenpolitik – ein „Upgrade“ der Breshnew-Jahre.
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