Christoph Rass ist Professor für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung an der Universität Osnabrück. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere mit Blick auf gewaltüberformte Orte. In Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Leonid Levin (Minsk) arbeitet er zu Kriegsverbrechen, Zwangsarbeit beziehungsweise Deportation während der deutschen Besatzung, zum Vernichtungsort Maly Trostenez sowie zu lokaler und regionaler Aufarbeitung der Geschichte von Besatzungsherrschaft, Vernichtungskrieg und Holocaust in Belarus.