Matthias Stadelmann ist Historiker mit den Schwerpunkten Osteuropa, Russland und Sowjetunion. Nach Stationen an den Universitäten Erlangen, Eichstätt-Ingolstadt, Jena und Bochum ist er seit Oktober 2016 Außerplanmäßiger Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er hat – zum Teil preisgekrönte, aus langen Forschungsaufenthalten in Russland hervorgegangene – Monographien zur Kulturgeschichte der Stalin-Zeit, zur Romanow-Dynastie und zur politischen Kultur des Russischen Kaiserreiches vorgelegt. Derzeit arbeitet er an Forschungsprojekten zur Emigration aus Russland in Folge von Revolution und Bürgerkrieg sowie zur kulturellen Konstruktion der Ukraine nach 1945.