In russischen Archiven wurden massenweise historische Dokumente vernichtet: Registrierkarten ehemaliger Gulag-Häftlinge. Nur zufällig kam dies nun ans Licht. Pawel Aptekar kommentiert den Fall auf Vedomosti.
Alles dreht sich im Kreis und nicht um den Fußball: Die WM-Gäste werden natürlich nichts davon erfahren, wie die Innenstadt und die Ausfallstraßen von Moskau einmal komplett für die WM umgegraben wurden. Und auch über andere Dinge wird geschwiegen. Aber Andrej Archangelski hat’s aufgeschrieben, und so erfahren sie’s nun doch.
Gehört Russland zu Europa? Viele Denker haben sich an dieser identitätsstiftenden Frage bereits den Kopf zerbrochen. Für den „Chefideologen des Kreml“ Wladislaw Surkow stehen die Zeichen der Zeit eher auf „hundert (zweihundert? dreihundert?) Jahren geopolitischer Einsamkeit“.
Das Studio Sumbur ist ein besonderes Theater: Seine Schauspieler sind an einer psychiatrischen Еinrichtung in Petersburg in Therapie und bespielen Festivalbühnen. Der Fotograf Oleg Ponomarev hat die Schauspieler porträtiert und die Studio-Leiterin Irina Kulina interviewt.
Die innere Emigration war in der Sowjetunion eine filigrane Kunst, die immer noch vielen im Blut liegt, meint Maxim Trudoljubow. Auf Republic beschreibt er diese Verhaltensweise, die heute für Menschen im Westen interessant sein könnte.
Was den Franzosen die Liebe, ist den Russen der Knast? Zumindest ist ein wichtiger Zweig der russischen Populärmusik inspiriert von Lagergesängen, die die Gulag-Insassen einst aus den Weiten der sibirischen Steppe mitbrachten. Pawel Belosludzew hat den russischen Chanson für Batenka unter die Lupe genommen.
Arkadi Babtschenko lebt. Die Ermordung des Journalisten war inszeniert vom ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU. Grandioser Coup? Oder gefährliches Spiel mit der Wahrheit? dekoder bringt Ausschnitte aus der Debatte in russischen und ukrainischen Medien.
Um unser Webangebot stetig zu verbessern, nutzen wir Cookies. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Sind Sie mit der Verwendung von Cookies einverstanden?