Lukas Hennies ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung, Universität Osnabrück. In seinem Promotionsvorhaben befasst er sich mit Aushandlungsprozessen zwischen ehemaligen NS-Kollaborateuren aus dem Baltikum und der International Refugee Organisation (IRO) nach dem Zweiten Weltkrieg, weitere Forschungsfelder sind die NS-Geschichte im Deutschen Reich und den besetzen Gebieten Europas. Dabei setzt Lukas Hennies in seiner Arbeit insbesondere auf den Einsatz digitaler Methoden, etwa bei der Repräsentation und Modellierung historischer Massendaten sowie Analyse und Visualisierung in Geoinformationssystemen (GIS).