Bei dem Streit zwischen Russland und Japan geht es um mehrere Inseln nordöstlich der japanischen Küste, die von beiden Ländern beansprucht werden. Die Kurilen, zu denen die Inseln gehören, gingen in den Beschlüssen von Jalta aus dem Jahr 1945 an die Sowjetunion. Diesen Vertrag erkennt Japan jedoch nicht an und beruft sich stattdessen auf einen Vertrag aus dem Jahr 1855. Aufgrund des ungeklärten Gebietskonflikts haben beide Staaten noch immer keinen Friedensvertrag unterzeichnet.
Ein Dokumentarfilm des Regisseurs Wladimir Solowjow (ausgestrahlt am 20.12.2015). Solowjow produzierte bereits mehrere Arbeiten, in denen die aktuelle politische Führung des Landes äußerst positiv dargestellt wird. Der Film zeigt Interviews mit Politikern aus vielen Ländern der Erde, außerdem mehrere Gespräche mit Putin.
Ein Dokumentarfilm des Regisseurs Wladimir Solowjow (ausgestrahlt am 20.12.2015). Solowjow produzierte bereits mehrere Arbeiten, in denen die aktuelle politische Führung des Landes äußerst positiv dargestellt wird. Der Film (dt. Weltordnung) zeigt Interviews mit Politikern aus vielen Ländern der Erde, außerdem mehrere Gespräche mit Putin.
Ein Dokumentarfilm des Regisseurs Wladimir Solowjow (ausgestrahlt am 20.12.2015). Solowjow produzierte bereits mehrere Arbeiten, in denen die aktuelle politische Führung des Landes äußerst positiv dargestellt wird. Der Film (dt. Weltordnung) zeigt Interviews mit Politikern aus vielen Ländern der Erde, außerdem mehrere Gespräche mit Putin.
Der Ausdruck wird zuweilen für die 14 Demonstranten gebraucht, die bei der Stürmung des Fernsehturms und der Staatsmedien in Vilnius durch sowjetische Truppen ums Leben kamen. Die Konfrontation ereignete sich im Januar 1991, als die sowjetische Armee die Abspaltung Litauens von der UdSSR militärisch zu verhindern versuchte.
Angesichts anti-armenischer Pogrome mit zahlreichen Todesopfern und Unabhängigkeitsforderungen von Seiten Aserbaidschans erklärte die sowjetische Führung am 19. Januar 1990 widerrechtlich den Ausnahmezustand in Baku und schlug die Proteste gewaltsam nieder. Dutzende Zivilisten - nach einigen Schätzungen über 150 - kamen ums Leben, auch einige Soldaten der sowjetischen Armee wurden getötet. Die Ereignisse werden zusammen oft als schwarzer Januar bezeichnet.
Im Dezember 2008 wurde die Erhöhung von Einfuhrzöllen für im Ausland produzierte Fahrzeuge angekündigt. Da im Fernen Osten Russlands große Teile der Wirtschaft vom Import japanischer Autos abhängen, fanden zwischen 2008 und 2010 zahlreiche Proteste gegen die Entscheidung statt. Als einige davon durch harsches Eingreifen aufgelöst wurden, politisierte sich der Protest und forderte u.a. den Rücktritt des Gouverneurs Sergej Darkin.
Erster Sekretär der Kommunistischen Partei Litauens während der Ereignisse im Januar 1991. Burokjawitschjus wandte sich mit der Bitte um die Entsendung sowjetischer Truppen an Michail Gorbatschow, um die Unabhängigkeitsbestrebungen in Litauen zu beenden. Ein litauisches Gericht verurteilte ihn später wegen der Beteiligung an einem Staatsstreich und an der Ermordung von 14 Demonstranten zu zwölf Jahren Haft.
Als Sohn einer russischen Familie in Litauen wurde Schwed 1990 zweiter Sekretär des dortigen Zentralkomitees der Kommunistischen Partei. Als solcher setzte er sich für den Verbleib Litauens in der Sowjetunion ein. Nach der Unabhängigkeit nahmen ihn die litauischen Behörden 1992 kurz fest, entließen ihn aber zügig wieder, woraufhin er zunächst nach Belarus, dann nach Moskau zog. Dort stieg er in der Liberal-Demokratischen Partei Russlands (LDPR) bis zum stellvertretenden Vorsitzenden auf.
Während Nawalny derzeit wieder einmal für 20 Tage unter Arrest steht, läuft seine Präsidentschaftskampagne auf vollen Touren. Eigentlich kann er laut russischem Recht gar nicht zur Wahl zugelassen werden. Jan Matti Dollbaum über die seltsame Wahlkampagne und über die Frage, weshalb Nawalnys Team dennoch weiter für ihn trommelt.
Ihren Vater bezeichnet man als Godfather von Wladimir Putin und Dimitri Medwedew, ihr Taufpate soll Putin sein. Sie selbst hat nun verkündet, bei der Präsidentschaftswahl 2018 anzutreten – als Kandidatin „gegen alle“: Leonid Klimov über das einstige It-Girl und die TV-Moderatorin Xenia Sobtschak.
Putin wird in Russland so oft besungen, dass manche schon von einer eigenen Musikgattung sprechen. Anton Himmelspach erklärt, warum Putin-Songs nicht unbedingt gleich Propaganda sind.
Alexej Uljukajew (geb. 1956) war von 2004 bis 2013 Erster Stellvertretender Vorsitzender der Zentralbank Russlands und von 2013 bis 2016 Wirtschaftsminister. Am 14. November 2016 wurde Uljukajew überraschend verhaftet, er soll im Rahmen der Übernahme des Ölkonzerns Baschneft durch Rosneft 2 Millionen US-Dollar Schmiergeld angenommen haben. Im Dezember 2017 wurde der ehemalige Minister zu acht Jahren strenger Lagerhaft verurteilt.
Im Dezember 1993 trat die russische Verfassung in Kraft. Heute hält fast ein Drittel der russischen Bürger sie für unbedeutend, 27 Prozent sind der Ansicht, dass sie grundlegende Freiheitsrechte garantiert. Warum die Verfassung demgegenüber aber doch nicht ganz funktionslos ist, das erklärt Caroline von Gall.
Die Revolution 1917 markierte eine Zäsur in der Kunstproduktion Russlands: Aufgaben und Themen der Kunst änderten sich drastisch, genauso die gesellschaftliche Stellung des Künstlers. Miriam Häßler über die Revolutionskunst, die die Alltags-Kultur der Sowjetunion nachhaltig prägte, und auf ihrem Höhenflug ein jähes Ende fand.
Sie ist eine Ikone der Sowjetunion, eine Art sowjetische Freiheitsstatue. Monica Rüthers über die Plastik Arbeiter und Kolchosbäuerin, die vor 80 Jahren für die UdSSR den Grand Prix der Pariser Weltausstellung gewonnen hat.
Sie kann sowohl den Macht- und Herrschaftsbegriff umfassen, als auch die Staatsmacht, Regierung, Behörden, Oligarchen oder irgendeine Obrigkeit. Anton Himmelspach über die Vieldeutigkeit der russischen Wlast.
Nach der Februarrevolution 1917 gab es bis in höfische Kreise hinein nur wenige, die Nikolaus II. eine Träne nachweinten. Matthias Stadelmann über den letzten russischen Zaren, seine Heiligsprechung und weshalb diese den heutigen Umgang mit der historischen Figur so schwierig macht.
Bis das Luthertum nach Russland kam, dauerte es eine Zeit lang. Anfang des 20. Jahrhunderts bildete es schon die drittgrößte Konfession im Russischen Reich. Katharina Kunter beschreibt, wie es Luthers Lehre bis nach Russland schaffte.
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