Das Leben im Frauengefängnis ist ein Leben in Isolation und unter ständiger Beobachtung. Fotografin Elena Anosova, ausgezeichnet mit dem World Press Photo Award 2017, hat es mit der Kamera festgehalten: In ihren Porträts von Gefangenen will sie zeigen, wie der Alltag in Haft die Frauen verändert.
Debatten um ein neues Bildungsgesetz in der Ukraine: Auch russischsprachige Schulen sollen demnach auf Ukrainisch unterrichten. Warum das Quatsch sei, aber kaum jemand kümmere, und warum sich das Gesetz eventuell sogar lohnen könnte: Oleg Kaschin kommentiert auf Republic.
Stanislaw Petrow starb bereits im Mai 2017 nahe Moskau. Erst im September wurde sein Tod zufällig bekannt. Stanislaw Wer? Meduza über den Mann, der während des Kalten Krieges eine folgenschwere Entscheidung traf.
Wohnhäuser, Datschen, Gräber, alles wird in Russland eingezäunt, gerne auch blickdicht. Kommersant sinniert über den russischen Wunsch nach Abgrenzung, der, ausgerechnet, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs seinen Lauf nahm.
Perestroika, Angliederung der Krim und die Folgen: Vladimir Sorokin, eine der schlagkräftigsten Stimmen der russischen Literatur, nimmt im Interview mit Kommersant-Ogonjok die post-sowjetische Gesellschaft, Politik und Literatur auseinander. Es bleibt nicht viel übrig.
Oft wird er als Russlands Unruheregion, als „inneres Ausland“ bezeichnet: der Nordkaukasus. Soziologe Denis Sokolow macht im Interview aber viele Gemeinsamkeiten mit anderen russischen Regionen aus. Unterschiede gebe es vor allem innerhalb der Region selbst, die von Dagestan über Tschetschenien bis Karatschai-Tscherkessien reicht.
„Die Ent-Stalinisierung“, so schreibt Meduza, „kümmert in Russland heute kaum einen: die Gesellschaft verhält sich zu Stalin entweder gleichgültig oder gar wohlwollend.“ Ist das so? Und wenn ja warum? Verschiedene Wissenschaftler geben Antworten.
Um unser Webangebot stetig zu verbessern, nutzen wir Cookies. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Sind Sie mit der Verwendung von Cookies einverstanden?