The New Times-Chefredakteurin Yevgenia Albats vor der Dumawahl darüber, weshalb es kaum Wahlfälschungen und auch kaum Proteste geben wird, warum die Regierung vor allem auf Omas und Opas an den Wahlurnen hofft – und weshalb sie selbst all dem zum Trotz wählen geht.
Eigentlich haben dieselben Leute die Wahlen eingeführt, die sie später zu Grabe trugen, meint Gleb Tscherkassow. Und skizziert, wie und weshalb politisches Engagement in Russland schnell zu einem Synonym für „offenkundige Idiotie“ geworden sei.
Moskau beschuldigt Kiew des Terrors auf der Krim. Kiew weist alle Anschuldigungen zurück. Während sich die Lage weiter zuspitzt, diskutieren russische Medien: Wer sät hier tatsächlich Unfrieden? Kann man schon von Krieg sprechen? Und helfen jetzt noch Gespräche?
An einem einzigen Tag hat Putin gleich mehrere Führungsposten umbesetzt. Weder eineAnti-Korruptionskampagne noch eine Säuberung im Sowjet-Stil, meint die Politologin Ekaterina Schulmann. Und erklärt die Kriege der Machtelite neu.
Zweifelhaftes Zweckbündnis oder Partnerschaft mit Zukunft? Unabhängige wie staatliche russische Medien bewerten das Treffen zwischen Putin und Erdogan eher mit verhaltener Begeisterung.
Wohl kaum, meint Politologe Wladimir Frolow auf dem unabhängigen Portal slon.ru. Auch wenn der Kreml sicher nichts dagegen hätte, den US-Wahlkampf zu beeinflussen. Mit Trump an seiner Seite punktet Putin vor allem innenpolitisch.
Nach den jüngsten Ereignissen in der Türkei diskutieren russische Medien: Wäre in Russland ein ähnliches Szenario denkbar? Braucht der neu erstarkte Erdogan Putin jetzt überhaupt noch? Und wie steht die NATO eigentlich da?
Wer hat wen herausgefordert: Russland die NATO? Oder umgekehrt? Was kann Russland, was können andere osteuropäischen Staaten überhaupt von der Allianz erwarten? Debatten-Ausschnitte aus russischen Medien.
Anti-Terrorpaket, NGO-Agentengesetz etc.: Die sechste Staatsduma hat zwischen 2011 und 2016 mehr Gesetze durchgebracht als in jeder Legislaturperiode zuvor. Doch wie viel faktische Macht hat der sogenannte „durchgedrehte Drucker“? Ekaterina Schulmann zieht kritische Bilanz.
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