Anke Giesen studierte Slavistik in Münster, Moskau und Hamburg. Sie promovierte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Fach Geschichte zur russlandweiten Debatte über Konzept und Verstaatlichungsprozess der Lagergedenkstätte Perm-36 im Ural (in Vorbereitung).
In ihrer Arbeit als Referentin der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie setzt sie sich u.a. für die Ausweitung der Kontakte zur Aufarbeitung traumatisch erlebter Vergangenheit im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Moskau ein.
Als Mitglied des Vorstands von MEMORIAL Deutschland e.V. und des Beirats der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam gilt ihr Engagement der Erinnerungskultur zu den sowjetischen politischen Repressionen in den ehemaligen sozialistischen Ländern.