Die Zensur ist zurück im russischen Verlagswesen. Ihr größter Feind: vermeintliche LGBTQ-Geschichten. Vor manchen Büchern wird gewarnt, andere müssen aus dem Schulprogramm und den Buchläden verschwinden. Oder sie erscheinen mit geschwärzten Textteilen. Der Kulturhistoriker Michail Edelschtejn erklärt im Interview mit T-invariant, was diese Maßnahmen erreichen sollen und wie sie sich von der Kriegszensur im 20. Jahrhundert unterscheiden.