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Olga Skabejewa

Zweimal täglich erklärt die Moderatorin im Staatsfernsehen die Welt aus Moskauer Sicht. An manchen Tagen ist sie bis zu fünf Stunden mit Desinformation und Kriegshetze nach Vorgaben des Kreml auf Sendung. Skabejewas Spezialgebiet ist der Vollkontakt: Je nach Bedarf werden Gegner provoziert oder niedergebrüllt. 

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Margarita Simonjan

Ihre steile Karriere begann mit einer Lüge im staatlichen Auftrag. Heute kokettiert die Chefin des Propaganda-Senders RT und der staatlichen Medienholding Rossija Sewodnja offen mit ihrer Rolle als Gesicht der russischen Desinformation. Der Kreml belohnt sie großzügig dafür. 

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Alternde Herrscher und Helden

In der Sowjetunion spielten Helden eine große Rolle. Stoßarbeiter dienten als Vorbilder beim Aufbau einer neuen Gesellschaftsordnung, die Überhöhung der Frontkämpfer sollte helfen, das Leid vergessen zu machen, das der Große Vaterländische Krieg gebracht hatte. Und die Flieger und Kosmonauten verkörperten Fortschritt und Erfolge im Systemwettbewerb mit dem Westen. Bis heute bedient sich die Führung im Kreml dieser Heldenmythen, wenngleich sich die Figur des Helden wandelt.

Eine neue Welt braucht neue Vorbilder. Nach dem Sturz des alten Regimes 1917 wartete die Avantgarde der Revolution sehnlichst auf die „erste sowjetische Generation“, wenn die „Kinder der Revolution“ als vollendete „Neue Menschen“ das Erwachsenenalter erreichten. Die Bildhauerin Wera Muchina setzte ihnen 1937 mit ihrer Skulptur „Arbeiter und Kolchosbäuerin“ ein 24 Meter hohes Denkmal aus Stahl. Auf der Weltausstellung in Paris hielten sie ihre Werkzeuge Hammer und Sichel in den Himmel über dem sowjetischen Pavillon. In den 1930er Jahren belebten die „Neuen Menschen“ die Propaganda als Arbeiter, Sportler und Helden. Da gab es die Stoßarbeiter, die Helden des Aufbaus, und die Fliegerhelden (Stalins Falken),1 später dann die frontowiki, die Frontkämpfer im Großen Vaterländischen Krieg.

Die Skulptur „Arbeiter und Kolchosbäuerin“ krönte den sowjetischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris 1937. Heute steht sie in Moskau in der Nähe der Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft / Foto © Antonio Marín Segovia/flickr unter CC BY-NC-ND 2.0 DEED

Im sowjetischen Alltag etablierte sich währenddessen eine „neue Mittelschicht“.2 Als die ersten Jahrgänge von Ingenieuren die neuen polytechnischen Hochschulen abschlossen, mussten sie als Helfer der Repressionsstäbe während des Terrors ihre Loyalität beweisen und wurden dafür mit Ämtern und Karrieren belohnt. Das war die Generation, die fast 50 Jahre an der Macht bleiben sollte: Die Generation Chruschtschows (1894–1971), Breshnews  (1906–1982), Tschernenkos (1911–1985) und Andropows (1914–1984).

Es den Helden des Aufbaus und des Großen Vaterländischen Krieges gleich zu tun, wurde für die nachfolgenden Generationen schwierig, trotz der Mobilisierungskampagnen für die Erneuerung des Sozialismus nach Stalin, als Großprojekte wie die Neulandgewinnung oder das Kraftwerk von Bratsk Anfang der 1960er Jahre mit dem Versprechen von Abenteuer und Lagerfeuerromantik lockten (neben überdurchschnittlicher Bezahlung). Die einzigen „modernen“ Helden waren die ersten Kosmonauten, aber die Mondlandung der Amerikaner 1969 beendete den sowjetischen Höhenflug im Systemwettbewerb.

Die einzigen „modernen” Helden waren die ersten Kosmonauten. Juri Gagarin, Pawel Popowitsch, Walentina Tereschkowa und Nikita Chruschtschow auf dem Lenin-Mausoleum 1963 / Foto: © RIA Novosti archive, image #159271 / V. Malyshev unter CC-BY-SA 3.0

Erschöpfte Helden

In den 1970er Jahren hatten die sowjetischen Helden (wie ihre Staatschefs auch) ihren Zenit längst überschritten. Die letzten beiden sowjetischen Jahrzehnte blieben heldenarme Zeiten. Statt der leuchtenden Vorbilder wimmelte es von blassen Ordensträgern in Bürokratenanzügen.3 In Dokumentarfilmen wurde die Erschöpfung dieser Helden zunehmend kritisch vor allem an Frauenfiguren verhandelt. Paradigmatisch dafür waren zwei Dokumentarfilme von Nikolai Obuchowitsch: Die Vorsitzende Malinina (1976) und Unsere Mutter ist eine Heldin (1979). Beide thematisierten die beiden Ebenen, auf denen diese „Heldinnen“ arbeiteten. Die eine Ebene war ihre tägliche Arbeit, die zweite die der öffentlichen Performanz, auf der sie die Figur der Heldin der Arbeit und ihr gesellschaftliches Engagement bei ritualisierten Auftritten in festgelegten Formeln darzustellen hatten. Der Film über die Kolchosvorsitzende und Delegierte an mehreren Parteikonkressen Praskowja Malinina arbeitet die klischeehaftigkeit der Phrasen, die über sie geäußert wurden, die sie aber auch selbst an Anlässen von sich gab, deutlich heraus, kritisierte sie jedoch nicht offen. Der Film über die Stoßarbeiterin Valentina Golubewa Unsere Mutter ist eine Held (sie ist zweifacher Held der sozialistischen Arbeit, Delegierte am 27. Kongress der KPdSU, Mitglied des Obersten Sowjets der RSFSR, Mitglied des ZK der KPdSU, Mitglied des Gebietsparteikomitees und Direktorin des Kammgarnkombinates Iwanowo)4 hingegen kontrastierte den familiären Alltag mit der Heldenerzählung und zeigte die Heldin als erschöpftes Wrack. Die Schlüsselszene des Films, die dazu führte, dass der Film bis 1989 nicht in den Verleih kam, zeigt Valentina, wie sie von der Nachtschicht nach Hause kommt, zu müde, um sich die Stiefel auszuziehen. Sie sitzt im Eingang der Wohnung und weint nur noch.

Tod im Amt

Mit Ausnahme Chruschtschows starben alle sowjetischen Staatschefs im Amt. Angefochten wurden die greisen Herrscher kaum, denn Generationenkonflikte gab es im Selbstverständnis der UdSSR nicht. Stattdessen zeigten Plakate, wie „die Jungen von den Alten lernen“. Doch zu Beginn der 1960er Jahre tat sich eine Kluft auf zwischen dem alternden Politbüro und den Jungen, akademisch gebildeten „60ern“,5 die keine Gewalterfahrung hatten, weder durch Revolution noch durch Terror und Krieg, und die voller Enthusiasmus waren. Die Aufbruchstimmung des Tauwetters erstickte in den bleiernen Breshnew-Jahren im bescheidenen Wohlstand, den Wohnungen und Datschen. Aber in diesen Rückzugsräumen blühte der Untergrund: Die 1984 gegründete subversive Leningrader Künstlergruppe Mitki um Dmitri Schagin inszenierte sich als infantile, triebgesteuerte Anti-Helden, die demonstrativ und ironisch mit Helden-Stereotypen spielten und sich sowjetischen Konventionen verweigerten. Ihre Markenzeichen waren gestreifte Matrosenshirts und der Slogan „Die Mitki wollen niemanden besiegen” – damals eine Provokation, und heute wieder. Nach dem Überfall auf die Ukraine wurde ein Gemälde Schagins mit dem heldenfeindlichen Slogan aus einer Ausstellung im Moskauer Museum für dekorative Kunst entfernt.6

1985 kam mit Gorbatschow endlich ein Vertreter der Generation der „60er“ an die Macht und versuchte, das marode und verschuldete Land mit den Visionen eines besseren Sozialismus aus seiner Lethargie zu reißen. Doch es war zu spät für Reformen, die Sowjetunion zerfiel.

Revolutionen und Systemwechsel werden oft als Neubeginn inszeniert und allzu gerne so verstanden. Das täuscht darüber hinweg, dass sich zwar die Rahmenbedingungen einschneidend ändern mögen, doch Entscheidungsträger nicht aus dem Nichts kommen, und auch die Bürokraten in der Regel in ihren Ämtern bleiben.

Russland erbte die sowjetischen Eliten

Etwa 60 Prozent der heutigen politischen Elite in Russland sind unmittelbar aus der spätsowjetischen Nomenklatura hervorgegangen und bestehen vorwiegend aus ehemaligen Mitgliedern der Kommunistischen Partei und des Komsomol, aus Bürokraten und Silowiki.7 Diese Eliten haben kein Interesse an Demokratie, sondern betreiben Klientelpolitik. Mit ihnen herrscht eine Schicht gut vernetzter Individuen, eng verflochten mit dem Staat, dessen  Vermögenswerte sie sich aneignen und an den sie Verbindlichkeiten weitergeben.8 Ein anonym publizierender Moskauer Soziologe argumentiert auf Meduza, diese postsowjetischen „Eliten der Bereicherung“ seien identisch mit den Emporkömmlingen der 1970er Jahre, als sich durch Erdölboom und Entspannungspolitik in der sowjetischen Nomenklatura Konsumismus und Korruption ausbreiteten. Damals wurde die Selbstbereicherung zur sozial akzeptierten Praxis.9

Die Kontinuität der Eliten ist einer der Gründe dafür, dass der post-sozialistische Turbokapitalismus nicht von außen kam, sondern von innen, aus den gewachsenen Strukturen. Zur bürokratischen Kultur sozialistischer Regime gehörte die Zentralisierung der Entscheidungsgewalt. Manager und Technokraten genossen Vorzug gegenüber Gestaltern. Die Öffentlichkeit blieb von Debatten ausgeschlossen und war an Planungsprozessen nicht beteiligt, dafür waren Experten zuständig. Nach 1989 nutzten wohlhabende und politisch einflussreiche Personen dieses bestehende System, um den Zugang zu Entscheidungsträgern zu kontrollieren, ihre eigenen finanziellen Interessen voranzutreiben und die Öffentlichkeit sowie deren Anliegen weiter zu marginalisieren.10 Die Korruption wurde in den 1990er Jahren zur faktisch legitimierten Basis des polit-ökonomischen Systems. Diese Eliten bezeichnet der anonyme Moskauer Soziologe als ebenso unsichtbar wie prinzipienlos. Sie verteufelten den Westen, schickten zugleich aber ihre Kinder auf teure Privatschulen ebendort und brächten ihr Vermögen dort in Sicherheit. Die persönliche Bereicherung verdrängte die Werte des sozialen und politischen Idealismus, den die Generation der 1960er predigte und dessen Sternstunde die Perestroika war. In Klientelverhältnissen zählt allein Loyalität, sie ersetzt die Ideale.11

Mit den Idealen verschwanden auch die Heldentypen des Aufbauers und Eroberers, die diese verkörperten. Übrig bleiben die Helden, die sich für das Vaterland aufzuopfern haben.

Der Präsident als sowjetischer Held

In Russland wirken sowjetische Heldentraditionen nach, in denen Arbeiter und Sportler eine große Rolle spielten. Daran knüpft auch die Erzählung von der einfachen Herkunft Putins an. Er spielt die Rolle des Helden, der sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hat, doch volksnah geblieben ist. Er ist ein Held, der sein Ziel immer erreicht. Dabei ist er unerbittlich. Er macht seine Gegner „notfalls auf dem Scheißhaus kalt“, oder er wiegt sie in falscher Sicherheit, bis sie wie von Geisterhand getroffen vom Himmel fallen.

Putins Versprechen von law and order erinnern ebenso wie seine Sprache und die unzimperlichen Methoden der Terrorismusbekämpfung an den Helden der ersten postsowjetischen Blockbuster Brat 1 und 2, Danila Bagrow, die unvergessene Kultfigur der 90er. Das unscheinbare Auftreten dieses Kriegsheimkehrers aus der tiefen Provinz stand seiner Schlagkraft diametral gegenüber. Seine Weltsicht packte er in Sprüche wie „in der Wahrheit liegt die Kraft”, die Werte, die er vertrat, waren so russisch wie archaisch.

Auf der Bühne der Macht spielte Putin eine ganze Reihe von Heldenrollen. Er gab den Judoka, den Piloten, den Naturburschen, oben ohne und in Khaki als Angler, Jäger, oder Reiter. Er vertrat ein Bild idealer Männlichkeit: asketisch, sportlich, ohne Frauen, aber umschwärmt. In seine erste Amtszeit fiel die Zeit des „Glamour", er suchte die Nähe zu Popstars, eine russische Girl Group trällerte, sie wollten „einen wie Putin“ heiraten.

2008 bis 2012 überließ Putin den Schreibtisch in Moskau seinem Statthalter Medwedew und ritt mit nacktem Oberkörper durch die Tundra (2009) oder zeigte sich als oberster Tierschützer mit Bären und Sibirischen Tigern. 2011 tauchte Putin im Schwarzen Meer nach antiken Amphoren, aber sogar sein Sprecher Peskow musste zugeben, dass es sich um einen arrangierten Fund handelte. Zuletzt flog Putin 2012 mit einem Deltasegler mit den Kranichen, dann stellte er die Produktion von Heldenvideos ein.

Putins Wiederwahl zum Präsidenten 2012 war von Protesten und dem Übergang zu einem zunehmend autoritären Regime begleitet. Die öffentlichen Inszenierungen männlicher Fitness passten nicht mehr zum fortschreitenden Alter des Dauerpräsidenten, zudem kursierten Gerüchte über Rückenprobleme. Putin zeigte sich fortan nur noch im dunkelblauen Anzug mit Krawatte. Der Fokus seiner Aktivitäten lag nun auf der Größe Russlands, der Geschichtsklitterung und der Außenpolitik, nämlich dem Angriff auf die Grenzen und die Unabhängigkeit der Ukraine.

Putin umgibt sich mit Helden

Die Macht ist letztlich ironiefrei, sie kann sich nicht selbst infrage stellen. Umso mehr war Ironie zu Sowjetzeiten die Waffe der Subalternen, zumal in einem System, in dem eigene Teilhabe als Farce wahrgenommen wurde. Auch im postsowjetischen Russland erhielten die öffentlichen Inszenierungen und Darbietungen staatlicher Autorität sogleich eine doppelte Signatur, eine ironische Brechung in Parallelerzählungen, für die seit den 2000er Jahren das Internet, insbesondere die Sozialen Medien, ein ideales Biotop bildeten.

Putin-Meme aus dem InternetSeit sich 2011 die Rückkehr Putins in den Kreml abzeichnete, häuften sich die russischen Memes, die sich über dessen zunehmendes Alter und seine mehrfachen Amtszeiten lustig machten. Eine Darstellung ist einem grünlichen Breshnew-Porträt in Uniform mit von Orden bedeckter Brust nachempfunden, aktuelle Memes zeigen ihn als ewigen Präsidenten 2036 oder 2050.

Doch wie verschiedene Graswurzelbewegungen und populärkulturelle Phänomene wurde auch die Ironie vom System Putin gekapert und in das Arsenal der Herrschaftstechniken überführt. Der Anschein der Selbstironie ist trügerisch. Jede Aussage kann in ihr Gegenteil verkehrt werden, nie ist  sicher, ob das Gesagte auch das Gemeinte ist. Mit dem Überfall auf die Ukraine ist aus Spaß Ernst geworden. Niemand spricht mehr von russischen Soldaten als “höflichen Leuten” wie bei der Besetzung der Krim. Nun sind sie Helden.

Putin und die Kosmonautin Walentina Tereschkowa 2018 im Kreml / Foto © kremlin.ru unter CC BY 4.0 DEED

In wichtigen Momenten greift Putin immer wieder tief in die sowjetische Helden-Mottenkiste. Als es darum ging, der Duma 2020 die Verfassungsänderungen vorzulegen, die Putin zum ewigen Präsidenten machen sollten, schickte er keine andere als Walentina Tereschkowa vor, Jahrgang 1937, die letzte der sowjetischen Heldinnen, einmal-Kosmonautin 1963 und Duma-Abgeordnete der Partei Einiges Russland. Neben Tereschkowa erscheint Putin als Jüngling. Und als er am 8.12.2023 seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 ankündigte, da wählte er eine Zeremonie zu Ehren der Helden des Vaterlandes als Rahmen, eine Gelegenheit, in der er Medaillen verlieh und als erster unter den Helden auftreten konnte. Doch diese Helden sind entweder schon tot oder vom Tod umgeben. Es sind Helden ohne Zukunft.


1.Günther, Hans (1993): Der sozialistische Übermensch. Maksim Gor’kij und der sowjetische Heldenmythos, Stuttgart 
2.Dunham, Vera S. (1976): In Stalin’s Time. Middleclass Values in Soviet Fiction, Cambridge, Mass. 
3.Satjukow, Silke (2002): Rainer Gries, Zur Konstruktion des „sozialistischen Helden“. Geschichte und Bedeutung, in: Dies. (Hg.), Sozialistische Helden. Eine Kulturgeschichte von Propagandafiguren in Osteuropa und der DDR, Berlin, S. 15-34, 27 
4.Wespe, Aglaia (2014): Erschöpfung und Widerspenstigkeit im Dokumentarfilm »Unsere Mutter – ein Held«, in: Köhring, Alexandra und Rüthers, Monica (Hg.), Helden am Ende. Erschöpfungszustände in der Kunst des Sozialismus, Frankfurt a.M., New York, S. 115-130 
5.Vajl, Petr (1988): Aleksandr Genis: 60-e. Mir sovetskogo čeloveka, Moskva 
6.nzz.ch: Auch die Kunst ist im Krieg 
7.Snegovaya, Maria & Petrov, Kirill (2022): Long Soviet Shadows. The Nomenklatura Ties of Putin’s elites, in: Post Soviet Affairs 38 (2022) Nr. 4 
8.Tucker, Aviezer (2015): The Legacies of Totalitarianism: A Theoretical Framework, New York, S. 1-23, 22 
9.meduza.io: Eto tolko voyna Putina ili vsekh rossiyan? Vosmozhno, ni to ni drugoe 
10.Zarecor, Kimberly Elman (2018): "What Was So Socialist about the Socialist City? Second World Urbanity in Europe", in: Journal of Urban History 44 (2018), 95-117, 109 
11.meduza.io: Eto tolko voyna Putina ili vsekh rossiyan? Vosmozhno, ni to ni drugoe 
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Ein kurzer Augenblick von Normalität und kindlicher Leichtigkeit im Alltag eines ukrainischen Soldaten nahe der Front im Gebiet , © Mykhaylo Palinchak (All rights reserved)