Vor dem Weltkonzil des russischen Volkes hat Wladimir Putin am 28. November ein weiteres Mal seine Vorstellung von imperialer Größe dargelegt. Er sieht das Zarenreich und die Sowjetunion in einer Traditionslinie, die heute durch den Russki Mir fortgeführt werden soll. In diesem Imperium sind Russen, Belarussen und Ukrainer ein „dreieiniges Volk”. Seine Geschichte ist eine Geschichte von Macht und Größe, die nur dann Rückschläge erlitt, wenn seine Führer Schwäche zeigten. Unter ihm selbst sei Russland wieder zur Weltmacht geworden, dem russophoben Westen die Stirn biete. Außer durch den Westen sei Russlands Macht und Größe aber auch durch die Demographie bedroht. Deshalb sollten russische Frauen es ihren Vorfahren gleichtun und „sieben, acht oder mehr“ Kinder gebären. dekoder bringt Ausschnitte aus der Rede.
Original: kremlin.ru (vom 28. November 2023)
[...]
Ich denke, dass wir uns alle erinnern und erinnern müssen an die Lektionen der Revolution von 1917, den darauffolgenden Bürgerkrieg und den Zerfall der UdSSR 1991. So viele Jahre scheinen vergangen, aber die jetzt lebenden Menschen aller Nationalitäten, sogar die im 21. Jahrhundert geborenen, zahlen bis heute, noch Jahrzehnte später, für die damaligen Fehleinschätzungen, die Nachgiebigkeit, was separatistische Illusionen und Ambitionen betraf, für die Schwäche der zentralen Regierung, für die Politik der künstlichen, gewaltsamen Teilung der großen russischen Nation, des dreieinigen Volkes von Russen, Belarussen und Ukrainern.
[...]
Der Russki Mir, die Russische Welt – das sind alle Generationen unserer Fortfahren und Nachfahren. Der Russki Mir – das ist die Alte Rus, das Moskauer Zarenreich, das russische Imperium, die Sowjetunion, es ist das moderne Russland, das seine Souveränität als Weltmacht wiedererlangt, festigt und ausweitet. Der Russki Mir vereinigt alle, die sich mit unserer Heimat geistig verbunden fühlen, die sich als Träger der russischen Sprache, Geschichte und Kultur betrachten, sogar unabhängig von ihrer nationalen oder religiösen Zugehörigkeit.
[...]
Viele unserer Völker bewahren Gott sei Dank die Tradition der über Generationen hinweg stabilen Familien mit vier, fünf und mehr Kindern. Wir erinnern uns, dass in russischen Familien viele Großmütter und Urgroßmütter sieben, acht oder mehr Kinder hatten.
Lassen Sie uns diese wunderbaren Traditionen bewahren und wiederbeleben. Kinderreichtum und große Familien sollen zur Norm werden, zur Lebensweise aller Völker Russlands.
[...]
Думаю, что мы все помним, нужно помнить уроки революции 1917 года и последовавшей затем Гражданской войны, распада СССР в 1991-м. Казалось бы, столько лет прошло, но живущие сейчас люди всех национальностей, даже родившиеся уже в XXI веке, до сих пор, даже спустя десятилетия, расплачиваются за допущенные тогда просчёты, за потакание сепаратистским иллюзиям и амбициям, за слабость центральной власти, за политику искусственного, насильственного разделения большой русской нации, триединого народа – русских, белорусов и украинцев.
[...]
Русский мир – это все поколения наших предков и наши потомки, которые будут жить после нас. Русский мир – это Древняя Русь, Московское царство, Российская империя, Советский Союз, это современная Россия, которая возвращает, укрепляет и умножает свой суверенитет как мировая держава. Русский мир объединяет всех, кто чувствует духовную связь с нашей Родиной, кто считает себя носителем русского языка, истории, культуры независимо даже от национальной или религиозной принадлежности.
[...]
У многих наших народов, слава богу, сохраняется традиция крепкой, многопоколенной семьи, где воспитываются четверо, пятеро и больше детей. Вспомним, что и в русских семьях, у многих наших бабушек, прабабушек детей было и по семь, и по восемь человек, и того больше.
Давайте эти замечательные традиции сберегать и возрождать. Многодетность, большая семья должны стать нормой, образом жизни для всех народов России.